Samir Leuppi’s sechster Sieg auf dem Eschenberg

Samir Leuppi’s sechster Sieg auf dem Eschenberg

28.04.2025

Pünktlich um 12.00 Uhr konnten die 67 angemeldeten Schwinger, davon zwei Eidgenossen und zehn Teilverbandskranzer, am diesjährigen Eschenbergschwinget unter den Augen von 1200 Zuschauern, ihr Können zum Besten geben. Musikalisch begleitet wurde das Schwingfest von der allbekannten Ländlergruppe „hörnlifäger“ und dem "Jodelchor Oberwinterthur". Vom organisierenden Klub, Schwingklub Winterthur, traten insgesamt 13 Athleten an ihrem Heimschwingfest an. Auch an diesem Jahr wurde das Steinstossen mit dem 58-Kilo-Stein durchgeführt. Gewonnen wurde dieses durch Urs Hutmacher aus Weisslingen, welcher den Stein im Finale 4 Meter und 47 Zentimeter weit warf.

Den Schlussgang bestritten der Schaffhauser Teilverbandskranzer Jeremy Vollenweider und der Eidgenosse Samir Leuppi. Leuppi konnte sich mit einem gestellten Auftakt gegen seinen späteren Schlussganggegner und anschliessend vier Siegen gegen Marc Hänni, Nicola Wey, Nicola Funk und Marco Nägeli für den Schlussgang qualifizieren. Vollenweider erkämpfte sich den Platz im Schlussgang durch den gestellten Gang gegen Leuppi und vier gewonnenen Kämpfen gegen Lucien Weibel, Roman Schnurrenberger, Karim Leuppi und dem Zweitplatzierten Janos Bachmann. Bei einem Remis im Schlussgang hätte Bachmann den Sieg erben und zum ersten Mal in seiner Karriere einen Festsieg mit nach Hause nehmen können. Leuppi verteidigte seinen Titel aber und durfte das Eschenbergschwinget nach 5 Minuten und 45 Sekunden mit Kurz und Nachdrücken zum sechsten Mal gewinnen.

Mit 57.75 Punkten auf dem zweiten Rang, nur einem Viertel Punkt hinter Leuppi, platzierte sich Janos Bachmann mit einem sensationell starken Notenblatt. Auf seiner erledigten Liste reihen sich Teilverbandskranzer wie Thomas Burkhalter und Marco Nägeli ein. Weiter konnte er Siege gegen Nicola Funk, Fuster Arjuna und Janik Korrodi verbuchen.

Philipp Lehmann durfte sich mit 56.50 Punkten auf dem siebten Schlussrang ebenfalls die Auszeichnung überreichen lassen. Er stellte in der ersten Begegnung gegen den Thurgauer Teilverbandskranzer Thomas Burkhalter und konnte sich anschliessend drei Siege hintereinander verbuchen lassen. Für das Remis gegen Nicola Wey bekam er 9.00 Punkte gutgeschrieben. Leider liess er sich zum Schluss von Shane Dändliker auch noch auf den Rücken legen.

Mit drei gewonnenen Begegnungen und drei Niederlagen gegen die Teilverbandskranzer Roman Schnurrenberger, Shane Dändliker und Thomas Burkhalter, konnte sich Leo Schönenberger mit ganz genau 56.00 Punkten auf dem Schlussrang 9e platzieren. Somit durfte auch er sich über die Auszeichnung freuen.

Christian Lanter erkämpfte sich das berühmte «Vierteli» weniger als sein Klubkollege Schönenberger und rangierte sich so auf dem Rang 10a. Lanter hatte einen enttäuschenden Auftakt gegen Fuster Arjuna, bei dem er als Verlierer vom Platz ging. Die nächsten beiden Gegner hatten keine Chance gegen ihn und mussten untendurch. Mit dem gestellten gegen Fabian Kindlimann und seinem Sieg mit Maximalnote, setzte Lanter ein Zeichen. Gegen Nicola Funk gab es dann nochmals ein hart erkämpftes Remis.

Auch Lucien Weibel platzierte sich mit derselben Punktzahl auf dem Rang 10b. Weibel legte mit der glatten 10.00 einen Traumstart hin, musste sich aber gleich darauf vom späteren Schlussgangteilnehmer Jeremy Vollenweider geschlagen geben. Nach zwei weiteren Siegen und einem Gestellten, liess er sich vom Teilverbandskranzer Martin Schuler das Sägemehl vom Rücken wischen.

Rüegg Patrick, der letzte Winterthurer mit Auszeichnung, erkämpfte sich mit 55.50 Punkten den Rang 11a. Er durfte sich als erstes einen Sieg ins Notenblatt einschreiben lassen. Danach wurde im Nicola Wey eingeteilt, welcher ihm leider überlegen war. Nach zwei weiteren Siegen, holte er sich zwei Unentschieden gegen die Teilverbandskranzer Thomas Burkhalter und Roman Schnurrenberger.

Karim Leuppi, welcher seit dem Nordostschweizer Schwingfest in Mollis zwei Kreuze hinter seinem Namen trägt, konnte die ersten beiden Begegnungen für sich entscheide, den einen sogar mit der Maximalnote. Der Eidgenosse Fabian Kindlimann konnte Leuppi nicht auf den Rücken legen und so endete dieser Gang gestellt. Jeremy Vollenweider liess sich vom tätowierten Winterthurer nicht einschüchtern und bodigte ihn in der nächsten Begegnung. Der fünfte Gegner war wiederum kein Problem für Leuppi und so legte er diesen auf den Rücken. Leider kam er im letzten Kampf nicht über eine Niederlage hinaus und platzierte sich so mit insgesamt 55.25 Punkten auf dem Rang 12a.

Der lernende Landwirt Niklas Frauenfelder erledigte seinen ersten Gegner gleich mit einer Zehn. Danach wurde ihm zweimal hintereinander das Sägemehl vom Rücken gewischt. Er durfte sich in den Begegnungen vier und fünf das Kreuz einschreiben lassen. Leider musste er sich zuletzt nochmals geschlagen geben. Somit erkämpfte er sich mit ganz genau 55.00 Punkten den Schlussrang 13c.

Die Anliker Gebrüder Andri und Nino teilen sich mit je 54.50 Punkten die Ränge 15c und d. Andri, der ältere der beiden, musste sich insgesamt zweimal geschlagen geben, zweimal kam es im Kampf zu keinem Ergebnis und zweimal durfte er als Sieger vom Platz gehen. Nino durfte ebenfalls zweimal seinem Gegner das Sägemehl vom Rücken wischen, dreimal liess er sich ins Sägemehl legen und einmal gab es ein Remis für ihn.

Für Andrin Krüsi und Pascal Brägger lief es an diesem Schwingfest, in ihrem ersten Jahr als Aktivschwinger, nicht ganz so gut. Beide mussten sich insgesamt fünf Mal den Kreis ins Notenblatt schreiben lassen. Einmal durften sie sich als Sieger feiern lassen. Krüsi erkämpfte sich auf dem Rang 23a mit 52.50 Punkten noch einen Viertel Punkt mehr als Pascal Brägger auf dem Rang 24a.

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